Julian, der Tausendsassa

Julian Die Koje

So arbeitet es sich als Planer bei Die Køje

(Beitrag vom 27.06.2019)

Mit vier Rädern und gelassenem Gemüt

Julian geht morgens nicht in die Arbeit, er rollt. Und das auf seinem Skateboard. Schließlich gibt es in der Fabrik Klarenbrunn, seinem Arbeitsplatz, haufenweise Gänge, die mit vier Rädern schnell zurückgelegt werden können. Ist Julian dann im Køje-Büro angelangt, gibt es erstmal Kaffee, mit dem er sich dann an seinen PC sitzt und ruhig und gelassen an seine weitreichenden Aufgaben wagt.

Maßarbeit

Zu seinen Aufgaben gehören vor allem das Planen und Zeichnen von Zirbenmöbeln abseits der Standardmaße. Ob drei Meter lange Schränke aus Zirbe,

eine Kommode mit zwei Türen und drei Schubladen oder die Einrichtung unseres Køje-Shops in Hamburg: Julian plant, überlegt und zeichnet nach Maß. Da kommt ihm natürlich seine Ausbildung zum Tischler, die er auf zweitem Bildungsweg absolviert hat, zu gute.

Vom Grafikdesigner zum Tischler und zurück

An sein Grafikdesign-Studium in Graz hängte er eine Lehre an. Die Lehrzeit verbrachte er im hinteren Bregenzerwald, danach wechselte er zur Køje. Seit 2,5 Jahren ist er nun in der Manufaktur tätig, unter anderem war er Projektleiter bei einem Großauftrag in Tirol vor zwei Jahren. Zwar ist diese stressige Zeit vorbei, es vergeht aber kaum eine Woche, die nicht herausfordernd ist.

Julian Rojas von Die Køje
Wenn er nicht gerade mit dem Skateboard rumdüst, zeichnet er Schränke oder Kommoden nach Maß.

„Ich habe in der HTL viel über die IT gelernt und natürlich auch bei meiner Arbeit in Wien als Grafiker Erfahrung sammeln können. Daher fungiere ich intern als Problemlöser bei jeglichem Problem rund um Computer, Drucker und so weiter. Mein ‚grafisches Auge‘ setze ich auch im Marketing ein: Gerade arbeite ich an der grafischen Optimierung und an der Benutzerfreundlichkeit der aktuellen Website, ich habe immer wieder Flyer auf meinem Tisch oder auch Fahrzeugbeschriftungen“, meint Julian und führt weiter aus: „Die Mixtur aus der Arbeit mit Holz und der Grafik ist für mich genau das Richtige, Langeweile ist hier Fehlanzeige.“

Unternehmen mit Begeisterungsfaktor

„Warum ich bei der Køje bin? Weil ich hinter allem stehe, was wir machen. Wir produzieren ein Luxusprodukt, das ist klar. Nicht jeder will und braucht ein Zirbenbett um mehrere tausend Euro. Aber wie unsere Zirbenprodukte entstehen und vor allem, was hinter der Firmenphilosophie steht, das ist einzigartig. Umsatz steht an zweiter Stelle, an erster Stelle steht die Nachhaltigkeit und das Team an sich“ so Julian, der abschließend meint: „Ich bin echt gerne hier.“