Marielle und die (Zirben-)Säge

Marielle Kessler von Die Køje

Das Arbeitsleben einer Tischlerin bei Die Køje

(Beitrag vom 03.06.2019)

Massivholz bedeutet Qualität

Wenn Marielle die Tür zur Køje-Tischlerei aufschließt, ist es noch sehr früh am Morgen. 06:00 Uhr, um genau zu sein. Denn Marielle ist eine Frühaufsteherin und genau das wird bei der Arbeitseinteilung auch berücksichtigt. "Warum ich bei Die Køje arbeite? Weil ich gerne mit Massivholz arbeite - ich weiß einfach, dass das, was ich hier mache, höchsten Qualitätsansprüchen entspricht. Bei uns verirrt sich keine Spanplatte in die Produktion", erklärt Marielle. 

"Ich sehe abends, was ich untertags gemacht habe."

Marielle ist Tischlerin, weil sie sich abends vor ihr Tagwerk stellen kann und genau sieht, was untertags passiert ist. "Dabei ist meine Arbeit weit mehr als Bretter zu sägen und zusammenfügen. Da jedes Brett von Natur aus eine anderes Aussehen, eine andere Zeichnung hat und ich jedes einzelne Brett individuell zusammenfüge, hat jedes Werkstück seine ganz eigene Persönlichkeit", meint Marielle.

Marielle an der Kreissäge
Wenn's ums Thema Holz geht, ist Marielle ein Profi durch und durch.

Keine Zirbenreste bleiben übrig.

Was die Tischlerin besonders an Die Køje schätzt, ist die Verwertung von Resten. "Wir nutzen hier alles, was wir haben. Übrig gebliebene Zirbenreste verwenden wir zum Heizen des gesamten Gebäudes, aus Restholzstücken fertigen wir unser Zirbenbett Køje 03 und die Zirbenspäne füllen wir in Kissen."